Auf einen Neues Barock-
Jahr 2025 !
Graf & Gräfin -vom-Schloss-Osterland-aus Sachsen.....
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DER UNTERHALTUNG UND INFORMATION...
Ihre Durchlauchten, Ihre Exzellenzen,Hochwohlgeborene Damen,Hochwohlgeborene Herren,unser Postmeister, hat mit der Gräflichen Genehmigung unserer Kurfürstlichen Hochheit von Sachsen-Gotha-Altenburg diese Internetseite zu erstellen, mit allen festlichen Events gnädigst zugestimmt..
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und geben uns der Hoffnung hin,dass die involvierten Durchlauchten, Exzellentissimi und Herrschaften ein exquisites Erlebins in einer exquisiten Umgebung erleben werden.
Hochachtungsvoll und untertächtigste Ehrerbietung
Geschichte der "Osterland`s"
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Das Wüste Schloss:
Wer Oschatz auf der Straße in Richtung Wermsdorf verlässt, gelangt bald zum neuen Oschatzer Statdtteil Fliegerhorst. Kurz hinter dem Abzweig zum Fliegerhorst biegt man links von der Straße ab und steht nach wenigen Metern vor den Ruinen dieses in Mitteleuropa einzigartigen Bauwerkes.
Es gibt zahlreiche Geschichten und Legenden, Vermutungen und Spekulationen zu diesen immer noch mächtigen steinernen Überresten vergangener Jahrhunderte. Zwei große Ausgrabungen in den Jahren 1903 - 1907 und 1991/1992 haben einige Geheimnisse gelüftet, aber nicht alles geklärt.
Bei den Ausgrabungen 1991/92 konnte festgestellt werden, dass die in den Fundamenten verbauten Hölzer im Winter 1211/12 gefällt wurden, was gleichzeitig auf den Baubeginn schließen lässt. Als wahrscheinlich gilt, dass der Meißener Markgraf Dietrich der Bauherr gewesen ist.
Zu dieser Zeit im 12./13. Jahrhundert war der Markgraf meist nicht auf seiner Meißner Burg anzutreffen, sondern zog mit seiner Hofhaltung von Landesteil zu Landesteil und von Ort zu Ort. Daher erscheint es durchaus einleuchtend, dass hier eine zeitweilige Residenz für die von 1185 bis 1259 am Collm abgehaltenen Landthinge geschaffen werden sollte. Dietrichs früher Tod beendete 1221 jedoch die Bauarbeiten, die sein Sohn und Nachfolger Heinrich der Erlauchte nicht wieder aufnahm – zum Zeitpunkt des Todes von Dietrich war er gerade einmal 3 Jahre alt.
Behauptungen, das Schloss sei auf den Grundmauern eines einst vorhandenen römischen Kastells erbaut worden, gehören ins Reich der Phantasie. Dennoch ist am erbauten Schloss ein römischer Einfluss (römische Portikusvilla mit Säulengängen) nachweisbar, dessen Ursache möglicherweise in den Aufenthalten des Markgrafen Dietrich 1197/98 im Heiligen Land zu suchen ist.
So entstanden eine Vierflügelanlage, die aber nie vollständig fertiggestellt wurde. Komplett dreigeschossig standen nur zwei der vier Flügel. Während es der dritte Flügel immerhin noch auf ein Geschoss brachte, zog man vom vierten Flügel lediglich die Innenmauer, um den Hof zu schließen. Einen Turm besaß das Schloss nachweislich nie. Auch ein Raum, der als Kapelle gedient haben könnte, konnte nicht lokalisiert werden.
Die anfangs intensive Nutzung des Schlosses endete, als nach 1259 keine Landthinge mehr am Fuße des Collm stattfanden. Wahrscheinlich nutzte man es später nur noch für gelegentliche Jagdaufenthalte, wie die Anlage von Tiergärten – das waren Wildgehege – beweist. Als die Markgrafen dann zuerst in Meißen und später in Dresden ihre Residenzen erweiterten, war das Schicksal des Schlosses besiegelt, zumal es in der Nähe von Dresden und Meißen auch große Jagdgebiete gab. Schon eine im Oschatzer Ratsarchiv vorhandene Urkunde aus dem Jahre 1379 bezeichnet das Schloss als "wüstes steynhuse".
Der heutige Name "Osterland" selbst ist völlig irreführend, denn die Collmregion ist nie Teil des "Osterlandes" gewesen. In den Urkunden, die von dem "provinciale placitum Colmnitzt" berichteten, taucht ein "Schloss Osterland" nirgends auf. Erst am Ende des 18. Jahrhunderts, also über ein halbes Jahrtausend nach Erbauung des Schlosses, erscheint in Karten diese Bezeichnung. So war am Ende möglicherweise ein einfacher Druckfehler bis heute namensgebend für die Ruine.
Eine Besichtigung der Anlage, die im übrigen frei begehbar ist, lohnt sich auf jeden Fall. ABM-Kräfte haben im Auftrag von Stadt- und Landkreis in monatelanger Arbeit Bäume und Sträucher aus den Ruinen entfernt. Bänke laden jetzt zum Verweilen ein. In einer Schutzhütte angebrachte Tafeln erläutern dem Besucher die Geschichte des Schlosses.
Bei den Ausgrabungen unter R.Spehr 1991/92 legte man ein Quell- und Wasserhaus frei. Befindlich im Innenhof, betrug der Durchmesser des Innenraumes des Quellhauses sechs Meter. Acht schöne Sandsteinsäulen auf grünen Porphyrbasen rahmten das runde Wasserbecken über einer starken Quelle (mehr als 1000 Liter pro Tag nach R.Spehr). Sogar ein Überflußkanal nach außen war vorhanden. Leider musste die Ausgrabung aus Sicherheitsgründen wieder zugeschüttet werden.
Aus Der Heimatbote · Heft 19 · Text Siegfried Heidler · Foto vom Wasserhaus Robert Schmidt
Die Markgrafschaft Landsberg (Osterland) nach 1260
Das Osterland (lat.: terra orientalis) ist eine historische Landschaft im heutigen Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt.
Die leicht hügelige Landschaft stellt die nördlichsten Vorhügel des Westerzgebirges dar und fällt sanft bis zu den Ebenen
des südöstlichen Sachsen-Anhalts ab. Sie zeigt immer noch einige Spuren früherer vulkanischer Aktivität.
Geschichte
Auf dem Gebiet des späteren Osterlandes entstand 937 die Sächsische Ostmark, die 965 in fünf kleinere Verwaltungseinheiten (Marken) geteilt wurde.
Dazu gehörten unter anderem die Mark Lausitz, Mark Merseburg und die Mark Zeitz,
die alle anteilig auf dem Gebiet des Osterlandes lagen.
Durch Erbteilung ging das Gebiet im 13. Jahrhundert in der Markgrafschaft Landsberg hervor.
Im 14. Jahrhundert war die Kolonisierung und damit der Beginn der landwirtschaftlichen Nutzung weitgehend abgeschlossen und damit durch Rodung die dichte Bewaldung als prägende Form abgelöst worden.
Neuzeit
Bereits 1838 wurde die Geschichts- und Altertumsforschende Gesellschaft des Osterlandes gegründet, die bis 1945 bestand und 1990 neu begründet wurde.
Geografische Lage
Die geografische Ausdehnung der unter dem Begriff Osterland verstandenen Landschaft veränderte sich dabei immer wieder, wobei die westliche Grenze immer die Saale (bei Weißenfels) blieb. Im Norden erstreckte sich die Landschaft bis nach Leipzig und Eilenburg, im Süden bis nach Eisenberg und Borna, im Osten bis nach Torgau; später wurde oft die Mulde als natürliche Grenze betrachtet. Im 14. Jahrhundert wurde der Begriff erweitert, indem das Pleißenland (mit Altenburg, Schmölln, Meerane, Ponitz und Zwickau) sowie Gera und Schönburg hinzukamen...
Marktgrafentum "Osterland" (Hellgrau)
Wüstes Schloß "Osterland um 1235"
Wüstes Schloß heute in Lamperswalde/OschatzOsterland (Landschaft, Landesteil)
Seit dem (12. bzw.) 14. Jahrhundert erscheint die Bezeichnung O. für die um Leipzig an der unteren Elster und Pleiße liegenden, an das Pleißenland angrenzenden Gebiete der wettinischen Mark Landsberg. 1382 trat das um das Pleißenland im Süden und Teile Thüringens im Westen vergrößerte O. als eigener Landesteil neben Thüringen und Meißen. 1485 wurde es zwischen Thüringen und Meißen aufgeteilt. Als Folge hiervon ging die Bezeichnung auf die zum Pleißenland gehörige Gegend um Altenburg über. Seit 1547 wurde sie durch den Namen des „Vorortes“ von Leipzig abgelöst.
aus: Köbler, Gerhard: Historisches Lexikon der deutschen Länder. Die Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart, C.H. Beck, München 1995Osterland (Landschaft, Landesteil)
Seit dem (12. bzw.) 14. Jahrhundert erscheint die Bezeichnung O. für die um Leipzig an der unteren Elster und Pleiße liegenden, an das Pleißenland angrenzenden Gebiete der wettinischen Mark Landsberg. 1382 trat das um das Pleißenland im Süden und Teile Thüringens im Westen vergrößerte O. als eigener Landesteil neben Thüringen und Meißen. 1485 wurde es zwischen Thüringen und Meißen aufgeteilt. Als Folge hiervon ging die Bezeichnung auf die zum Pleißenland gehörige Gegend um Altenburg über. Seit 1547 wurde sie durch den Namen des „Vorortes“ von Leipzig abgelöst.
aus: Köbler, Gerhard: Historisches Lexikon der deutschen Länder. Die Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart, C.H. Beck, München 1995Osterland (Landschaft, Landesteil)
Seit dem (12. bzw.) 14. Jahrhundert erscheint die Bezeichnung O. für die um Leipzig an der unteren Elster und Pleiße liegenden, an das Pleißenland angrenzenden Gebiete der wettinischen Mark Landsberg. 1382 trat das um das Pleißenland im Süden und Teile Thüringens im Westen vergrößerte O. als eigener Landesteil neben Thüringen und Meißen. 1485 wurde es zwischen Thüringen und Meißen aufgeteilt. Als Folge hiervon ging die Bezeichnung auf die zum Pleißenland gehörige Gegend um Altenburg über. Seit 1547 wurde sie durch den Namen des „Vorortes“ von Leipzig abgelöst.
aus: Köbler, Gerhard: Historisches Lexikon der deutschen Länder. Die Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart, C.H. Beck, München 1995
Osterland (Landschaft, Landesteil)
Seit dem (12. bzw.) 14. Jahrhundert erscheint die Bezeichnung O. für die um Leipzig an der unteren Elster und Pleiße liegenden, an das Pleißenland angrenzenden Gebiete der wettinischen Mark Landsberg. 1382 trat das um das Pleißenland im Süden und Teile Thüringens im Westen vergrößerte O. als eigener Landesteil neben Thüringen und Meißen. 1485 wurde es zwischen Thüringen und Meißen aufgeteilt. Als Folge hier von ging die Bezeichnung auf die zum Pleißenland gehörige Gegend um Altenburg über. Seit 1547 wurde sie durch den Namen des „Vorortes“ von Leipzig abgelöst.
aus: Köbler, Gerhard: Historisches Lexikon der deutschen Länder. Die Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart, C.H. Beck, München 1995
Die Marktgrafenschaft von Landsberg mit der Doppelkapelle